Als Kind wegen unorthodoxer Auslegung der Heiligen Schrift des Religionsunterrichts verwiesen, trägt Daniel Balint als Erwachsener Springerstiefel und ein Hakenkreuz auf dem T-Shirt. Er macht keinen Hehl aus seiner antisemitischen Haltung – verschweigt jedoch, dass er selbst Jude ist. In einer neofaschistischen Vereinigung hofft er, Gleichgesinnte zu finden. Dort lernt er auch den Wortführer der Gruppierung, Curtis Zampf, kennen.
Curtis zeigt sich von Daniels Sprachgewandtheit beeindruckt und weiß diese für seine Zwecke einzusetzen. Je tiefer sich Daniel in den Strudel aus rassistischer Hetze begibt, desto stärker wird er mit seiner jüdischen Herkunft, seinem Glauben und seinem Selbsthass konfrontiert.