Der 20-jährige Kwame und sein Freund Rivo schürfen illegal nach Saphiren. Kwame träumt davon, Madagaskar zu verlassen. Aber alles kommt anders, als bei einer Razzia der Freund von Militärs erschossen wird. Mit Rivos Sarg kehrt Kwame zurück in ihren Heimatort.
In der Stadt brodelt es, überall finden Demonstrationen statt, gegen die die Polizei gewaltsam vorgeht. Sein vertrauter Freund fehlt ihm und auch sein Vater, der einfach verschwand, als er klein war; aber warum? Seine Mutter hüllt sich in Schweigen, doch Babaa, ein Freund des Vaters, erzählt ihm von ihrer erfolgreichen Band in den 70ern und von ihren panafrikanischen Träumen. Sie nahmen damals auch an Demonstrationen teil gegen Korruption und politische Willkür, wurden verraten, verhaftet, auf der Wache gefoltert und Kwames Vater wurde verschleppt.
Kwame stellt fest, dass trotz des Kampfes der Elterngeneration die Probleme des Landes immer noch die gleichen sind, der Kampf also nichts gebracht hat. Dann steht auch er plötzlich bei seiner Jobsuche vor sehr emotionalen Herausforderungen, muss sich entscheiden zwischen eigenem Vorteil und erwachendem politischen Bewusstsein.